Das Problem bei einer rein “pflanzlichen” Rückgewinnung ist ja, dass das CO2 so nicht langfristig aus dem CO2 Haushalt des Planeten entfernt wird. Das CO2 welches wir verursachen war für Millionen von Jahren nicht Bestandteil der Atmosphäre. Also müssen wir es wieder “komplett” entfernen. So verstehe ich das.
Es ist aber auch viel einfacher anzufangen durch Wiederaufforstung und Wiedervernässung von Moorgebieten CO2 aus der Atmosphäre zu fangen. Da kann man viel schneller Fortschritte erzielen, die Hürden sind geringer und eben auch der Ressourcenbedarf in der Umsetzung.
Man muss sicherstellen, das nichts verrottet oder verbrennt, also zum Beispiel Holzkohle vergraben.
Wenn man dann die gleiche Menge an Kohlenstoff bindet, muss noch der Ausstoß nicht kooperierender Länder und Methan (80 mal schlimmer als CO2 über 20 Jahre; ca 30% des Klimawandesls) aus Permafrost und Industrie berücksichtigen.
Wenn wir das geschafft haben, können wir ein bisschen mehr machen um zeitweise ins negative zu gehen und die Temperaturen anzupassen.
Kommt auf die Geologie an, Helium, das flüchtigste Gas wird schließlich auch unterirdisch gefördert.
Wenn wir Kohlegruben auffüllen wollen, werden diese nicht mit durchgehendem Grundgestein abgedeckt, sondern mit Abraum und Sand. Da wir mehr Volumen zurück packen müssen, (besonders wenn wir Biomasse verwenden) werden Berge entstehen, und damit ist das Deckmaterial noch dünner.
Ok, aber der Wald dann nicht irgendwann “gesättigt”? Es wachsen Bäume nach und nehmen CO2 auf, aber gleichzeitig verrotten woanders alte Bäume und geben CO2 wieder ab?
Ja. Aber das ist die Idee. Die gesamte Biomasse des Waldes bindet CO2. Und das tut sie dauerhaft, so lange er da steht.
Wenn wir es darauf anlegen können wir, sobald der Wald gesättigt ist, ja Bäume abholzen und verkohlen. Das ist dann purer Kohlenstoff, aus dem niemand mehr was machen kann. Dann lagern wir die Kohle ein und neue Bäume wachsen nach. Aber bis wir da sind sollten wir halt erstmal fleißig Wälder pflanzen.
Den Gedanken weiter spinnend: die verbrauchte Biomasse (jetzt co2) war eine dicke Schicht (Kohle) vom vielen tausenden? Generationen Wald, Tiere etc. Das gleiche für Öl unter anderen Bedingungen.
Wenn wir jetzt Wiederaufforstung dazu in relation stellen wirkt es etwas … Ineffektiv. Klar, Artenschutz und Kleinvieh macht auch mist. Aber das Hauptproblem bleibt dass deutlich mehr co2 aus der Atmosphäre müsste als wir mit einem komplett bewaldeten Europa absorbieren könnten. Zumindest unter den zeitlichen zwängen die wir gerade haben. Das fossile kommt halt von einem deutlich längeren Zeitraum.
Kein Verfechter von “Klimawandel lässt sich mit der richtigen Technologie schon zurecht biegen”. Aber jenseits von algen bedeckten Ozeanen die extrem beschleunigt co2 binden und dann in unendlicher tiefe hoffentlich kein Methan erzeugen (weiß da jemand was dazu?!) fällt mir da nix sinnvolles ein.
Wald ist kein binärer zustand. Einen Wald stehen lassen bedeutet ständiger Austausch von Organismen. Tot, verrozten, Methan, neue pflanzen und Bäume die xo2 binden etc. Ist ja nicht vorbei nach dem pflanzen.
Das Problem bei einer rein “pflanzlichen” Rückgewinnung ist ja, dass das CO2 so nicht langfristig aus dem CO2 Haushalt des Planeten entfernt wird. Das CO2 welches wir verursachen war für Millionen von Jahren nicht Bestandteil der Atmosphäre. Also müssen wir es wieder “komplett” entfernen. So verstehe ich das.
Es ist aber auch viel einfacher anzufangen durch Wiederaufforstung und Wiedervernässung von Moorgebieten CO2 aus der Atmosphäre zu fangen. Da kann man viel schneller Fortschritte erzielen, die Hürden sind geringer und eben auch der Ressourcenbedarf in der Umsetzung.
Und Schafft Lebensräume für Arten und wertet die Landschaft auf.
Wodurch dann wiederum mehr CO2 in Form von Biomasse gespeichert wird.
Da hast du auf jeden Fall Recht. Schlussendlich braucht es mehrere Lösungen um ans Ziel zu kommen.
Einfach nicht verrotten lassen. CO2 weg, wie bei der Entstehung von Kohle.
Kann man einfach die alten Kohlebergwerke mit Biomasse verfüllen um das CO2 dauerhaft einzuschließen?
Man muss sicherstellen, das nichts verrottet oder verbrennt, also zum Beispiel Holzkohle vergraben.
Wenn man dann die gleiche Menge an Kohlenstoff bindet, muss noch der Ausstoß nicht kooperierender Länder und Methan (80 mal schlimmer als CO2 über 20 Jahre; ca 30% des Klimawandesls) aus Permafrost und Industrie berücksichtigen. Wenn wir das geschafft haben, können wir ein bisschen mehr machen um zeitweise ins negative zu gehen und die Temperaturen anzupassen.
Bei Verrottung 1000m unter der Erde würde trotzdem das CO2 irgendwie seinen Weg an die Oberfläche finden?
Kommt auf die Geologie an, Helium, das flüchtigste Gas wird schließlich auch unterirdisch gefördert.
Wenn wir Kohlegruben auffüllen wollen, werden diese nicht mit durchgehendem Grundgestein abgedeckt, sondern mit Abraum und Sand. Da wir mehr Volumen zurück packen müssen, (besonders wenn wir Biomasse verwenden) werden Berge entstehen, und damit ist das Deckmaterial noch dünner.
Beste Idee: den Wald dann einfach stehen und weiterleben lassen.
Ok, aber der Wald dann nicht irgendwann “gesättigt”? Es wachsen Bäume nach und nehmen CO2 auf, aber gleichzeitig verrotten woanders alte Bäume und geben CO2 wieder ab?
Ja. Aber das ist die Idee. Die gesamte Biomasse des Waldes bindet CO2. Und das tut sie dauerhaft, so lange er da steht.
Wenn wir es darauf anlegen können wir, sobald der Wald gesättigt ist, ja Bäume abholzen und verkohlen. Das ist dann purer Kohlenstoff, aus dem niemand mehr was machen kann. Dann lagern wir die Kohle ein und neue Bäume wachsen nach. Aber bis wir da sind sollten wir halt erstmal fleißig Wälder pflanzen.
Dazu Stichwort Pflanzenkohle. Kann man jetzt auch schon gut betreiben.
Den Gedanken weiter spinnend: die verbrauchte Biomasse (jetzt co2) war eine dicke Schicht (Kohle) vom vielen tausenden? Generationen Wald, Tiere etc. Das gleiche für Öl unter anderen Bedingungen.
Wenn wir jetzt Wiederaufforstung dazu in relation stellen wirkt es etwas … Ineffektiv. Klar, Artenschutz und Kleinvieh macht auch mist. Aber das Hauptproblem bleibt dass deutlich mehr co2 aus der Atmosphäre müsste als wir mit einem komplett bewaldeten Europa absorbieren könnten. Zumindest unter den zeitlichen zwängen die wir gerade haben. Das fossile kommt halt von einem deutlich längeren Zeitraum.
Kein Verfechter von “Klimawandel lässt sich mit der richtigen Technologie schon zurecht biegen”. Aber jenseits von algen bedeckten Ozeanen die extrem beschleunigt co2 binden und dann in unendlicher tiefe hoffentlich kein Methan erzeugen (weiß da jemand was dazu?!) fällt mir da nix sinnvolles ein.
Wald ist kein binärer zustand. Einen Wald stehen lassen bedeutet ständiger Austausch von Organismen. Tot, verrozten, Methan, neue pflanzen und Bäume die xo2 binden etc. Ist ja nicht vorbei nach dem pflanzen.