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Cake day: October 26th, 2024

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  • I have not bought a single blåhaj from Ikea but I have hand-sewn and gifted away multiple ones, since they are a fun piece of queer culture and some of my friends love them.

    You’d be surprised how much of pop-culture has historically been shaped by advertisement and marketing campaigns. Feel free to completely boycott these trends, be aware however that this level of ideological purism is at best ineffectual, and at worst highly isolating.

    I for one like having fun at times and it has not changed my opinion on the necessity of abolishing capitalism in the slightest. I’m sorry for your cynicism.


  • You can apply this argument to basically any non “piss poor hobby artist makes this in freetime” piece of culture.

    Of course blåhaj is a commodity produced by a large corporation. And almost any sufficieny large corporation will employ anti-union tactics. This is not surprising at all since it’s a necessity for corporations to act like this under capitalism.

    I still like blåhaj because it brings some of my friends joy. That’s all.








  • Jedes mal, wenn die Faschos einen CSD oder ein Flüchtlingsheim oder eine Klinik in der Abtreibungen angeboten werden oder politische Gegner oder… belagern oder gar angreifen wollen, muss es eine Wand aus Menschen geben, die sich ihnen entschieden in den Weg stellt und ein nachdrückliches “verpisst euch, sonst…” kommuniziert.

    Mittlerweile marschieren die Faschos mit einem lautstarken “Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen” durch die Straßen und schreien ausländerfeindliche und homophobe Parolen und die Polizei begleitet deren Umzug sogar und steht bereit notfalls Gegendemonstranten wegzuräumen anstelle die Faschos wegzuscheuchen.

    Auf den Staat ist kein Verlass. Wer wegguckt lädt Schuld auf sich. Organisiert euch.










  • Du hast Recht aber ich argumentiere in solchen Diskussionen (wo man von 0 anfangen muss) trotzdem lieber mit den konservativsten Schätzungen, um zu vermeiden, dass mir Hysterie vorgeworden wird.

    Die aktuelle Erwärmung beträgt 0,3-0,4°C pro Jahrzehnt. Die meisten Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass wir eine 3-4°C wärmere Welt nicht erreichen werden, weil vorher unsere Wirtschaft/Zivilisation kollabiert.

    Wenn man das verinnerlicht hat, ist auch relativ offensichtlich, warum wir lieber mal komplett von vorne anfangen sollten uns ein ein angenehmes gesellschaftliches Zusammenleben zu zu entwerfen, das sich nachhaltig auch aufrechterhalten lässt. Da gehen halt leider so Sachen wie uneingeschränkter Individualverkehr mit PKWs für alle (ja, das inkludiert auch E-Autos), Fast-Fashion, jeden Tag Fleisch/Milchprodukte etc. nicht. Und deshalb muss man das verbieten bzw. stark einschränken.

    Diese Einschränkungen sind mir aber 1000 mal lieber als ein Kollaps unserer Zivilisation, Hungersnöte wegen Dürreperioden und Überschwemmungen, Kriege wegen Ressourcenknappheit und das Wissen darum, dass für die kurze Zeit im dekadenten Luxus später unzählige unschuldige Menschen leiden und sterben werden (passiert auch jetzt schon).


  • Für deutlich realistischer als wenn wir nur auf “Anreize” setzen. Schau dir dieses Theater an, wie wir immer noch Milliarden in klimaschädliche Subventionen pumpen und jedes bisschen grüne Technologie wie auch alternative Transportmöglichkeiten zur Zielscheibe der Union wurden. Dass hier nichts vorangeht ist eine Frage des politischen Willens, nicht der Machbarkeit - entsprechende ambitionierte Pläne zur Verkehswende liegen vor, werden jedoch gekonnt ignoriert. Bürokratie ist eine sehr schöne Ausrede, die Konservative gerne nutzen (und entsprechd absurde bürokratische Strukturen erstmal schaffen, siehe Windkraftausbau Bayern), um ihre offensichtlich gemeinwohlschädigende Politik als alternativlos darzustellen.

    Ausreichender Klimaschutz ist nicht optional - sowohl aus wissenschaftlicher Sicht, wie auch nach unserem schönen Grundgesetz. Wie “unbequem” das für uns Spießbürger wird ist dann eine Frage der Politik - und auf die solltest du wütend werden, wenn nicht genug passiert und deshalb Alternativen nur schleppend ausgebaut werden.

    Ich habe Verständnis für Menschen die sagen “bitte hier noch helfen, dass die Umstellung einfacher wird”, nicht jedoch für solche, die Klimaschutz hinter den Vorbehalt des “bevor ich nicht 100% bequem umsteigen kann, darf sich nichts ändern” stellen. Denn für diese Bequemlichkeit, die in westlichen Gesellschaften weit verbreitet ist, bezahlen Millionen von Menschen mit ihrem Leben.