Für Finanzhäuser wachse mit der zunehmenden Erderhitzung das Risiko großer Verluste, sagt Magdalena Senn, Referentin für nachhaltige Finanzmärkte bei der Bürgerbewegung Finanzwende. „Wenn sie darauf nicht vorbereitet sind, können einzelne oder mehrere Institute umkippen und dann sogar eine Finanzkrise auslösen“, warnt sie.
Oh, spätestens dann sind auch die Konservativen für Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten.
Ne, nur zur Rettung der Banken. Und leider können dann nur die größten Einlagen gedeckt werden.
Neinneinneinn! Höchstens zu weiterer deregulierung bei den Versicherungen, dass sie ihre Prämien ins Unermessliche steigen lassen können (falls sie das nicht sowieso schon tun). Alternativ und zusätzlich bitte eine Rechtsprechung, die sie irgendwie aus der Schadenregulierung herauskommen lässt. Da wird die aktuelle Politik mit Freuden liefern.
Naturkatastrophen sind ein Riesengeschäft und Versicherungen gehen da nie langfristig als Verlierer raus.
Versicherungen wollen aber vor allem kalkulierbares Risiko. Wenn du X Leute krankenversicherst, kannst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass du nächstes Jahr eine bestimmte Anzahl Behandlungen mit einer geringen Schwankungsbreite und entsprechenden Kosten haben wirst. Das doofe am Klimawandel ist aber, dass ganz plötzlich eine ganze Region verwüstet werden kann und du dann zehntausend Schadensfälle zahlen musst. Und das einzige was Versicherungen mehr hassen als ausfallende Einnahmen sind plötzliche, hohe Ausgaben. Ich vermute also es wird vor allem der Trend zu mehr unversicherbaren Gebieten zunehmen.
Edit: Nur um das klar zu machen: Ich will dir nicht grundsätzlich widersprechen, Versicherungen werden auch weiterhin Reibach machen, aber geil finden die den Klimawandel sicher nicht.
OK, Brand, Sturm und Hochwasser ist ab sofort höhere Gewalt, wenn kein Schuldiger identifiziert werden kann.
Guter Titel, der lässt ich nächstes Jahr ohne Änderung wiederverwenden.