Original-Bericht von Reuters (in Englisch).

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„Die in China hergestellten Triebwerke werden heimlich über Briefkastenfirmen an einen staatlichen Drohnenhersteller in Russland geliefert und „industrielle Kühlgeräte“ genannt, um einer Entdeckung durch westliche Sanktionen zu entgehen“, heißt es in dem Bericht u.a. unter Berufung auf Zolldokumente.

Es wird darauf hingewiesen, dass diese Triebwerke es dem russischen Unternehmen „Kupol“ ermöglichten, die Produktion von „Harpy-A1“-Kampfdrohnen trotz US- und EU-Sanktionen zur Aussetzung der Lieferketten des russischen Militärindustriekomplexes zu steigern.

Reuters stellt weiter fest, dass Kupol einen Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium zur Produktion von über 6.000 Drohen in diesem Jahr unterzeichnet hat, dreimal so viel wie im Vorjahr. „Dokumente zeigen, dass zum Stand von April bereits über 1.500 Drohnen übergeben worden sind“, so die Agentur.

Diese Drohnen setzt Russland aktiv für Angriffe auf ukrainisches Territorium ein. „Die Tatsache, dass diese Güter als „Kühlgeräte“ angegeben sind, ermöglicht ihren Export nach Russland, ohne den Verdacht der chinesischen Regierung zu erregen“, erzählte ein der Gesprächspartner von Reuters.

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